Was ist eine Panikattacke?
Es ist eine mögliche Art, auf Belastung zu reagieren.
Die Attacke tritt meist plötzlich auf und kann Minuten, aber auch Stunden dauern. Man befindet sich in einem Zustand heftiger Angst mit starken körperlichen Symptomen:
- Herzrasen,
- Druck in der Brust,
- Würgegefühl im Hals,
- Schwächegefühl,
- Angst in Ohnmacht zu fallen,
- Zittern,
- Übelkeit,
- Schwitzen,
- Durchfall,
- Schwindel,
- Unfähigkeit sich zu bewegen,
- Denkblockade
- im Extremfall das Gefühl, sich in Lebensgefahr zu befinden.
Wann kommt die Panikattacke?
Der Zustand tritt entweder nur an einem bestimmten Ort (Lift, Restaurant, Kaufhaus, Autobahn, Tunnel) oder in bestimmten Situationen (Alleinsein, Konflikte, Stresssituation) auf.
Oder aber an jedem Ort und zu jeder Zeit. Das wird als besonders bedrohlich empfunden, weil dann die Orte und Situationen nicht mehr gemieden oder kontrolliert werden können.
Versuchter Umgang mit den Ängsten
Die meisten versuchen, sich ein Sicherheitsnetz zu schaffen, um überhaupt noch existieren zu können.
Zum Beispiel: sie vermeiden bestimmte Orte; es muss immer ein bestimmter Mensch erreichbar sein; sie machen außerhäusliche Tätigkeiten nur noch in Begleitung.
Andere bekämpfen die extremen Angstgefühle mit Alkohol oder Medikamenten.
Es gibt Menschen, die ihre Wohnung überhaupt nicht mehr verlassen. Sie gehen weder einkaufen noch arbeiten.
Auswirkungen
Es entsteht die Sorge und der Druck, diesen Zustand verbergen zu müssen.
Aus Scham wollen sich Betroffene nicht unangenehmen Fragen aussetzen. Sie leben immer isolierter.
Wegen der starken inneren Anspannung leiden viele an Muskelverspannungen, Schlafstörungen, Verdauungsproblemen, häufigen Infekten oder Kopfschmerzen.
Behandlung von Panikattacken
Sinnvoll ist eine Psychotherapie in Verbindung mit körperlichen Anwendungen und einem kleinschrittigen Training.
Dies kann ein längerer Weg sein. Seien Sie geduldig und liebevoll mit sich selbst.
Auch wenn Sie sich dies im Moment nicht vorstellen können: Irgendwann haben Sie die Kraft, die Sicherheit in sich selbst zu finden. Angststörungen sind gut behandelbar.
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