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Adelheid Christ
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Zweibrücker Str. 34
76829 Landau/Pfalz
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Kann ich mich verändern?

In der zweiten Lebenshälfte beginnt es bei vielen Menschen im Innern zu arbeiten. Kritische und schmerzhafte Lebensereignisse tragen dazu bei, über sich nachzudenken. Manche meinen, sie müssten dann im äußeren Leben etwas verändern, damit es ihnen wieder besser geht. Bei sich selbst bleibt jedoch alles beim Alten. Der Wunsch nach Veränderung beginnt erst einmal mit dem Blick nach innen, in die eigene Seele: wir machen Inventur. Und mit dem Wunsch nach Veränderung  ist schon eine Veränderung in Gang gekommen.

Wer bin ich eigentlich? Bin ich ein fertiger Mensch, dessen Identität unveränderlich feststeht? Nein. Ich bin auf dem Weg, die Person zu werden, die ich wirklich bin. Das dauert so lange, wie ich lebe. Meine Überzeugungen und Verhaltensweisen habe ich irgendwann gelernt von meinen Eltern und anderen Bezugspersonen. Sie haben mich geprägt, auch mein Selbstbild und meine Gedanken werden von ihnen beeinflusst. Sind dies feststehende Wahrheiten? Meine Gefühle sind sehr abhängig von unseren inneren Vorstellungen. Deshalb ist es an der Zeit zu entscheiden, woran ich glauben möchte. Vielleicht kann ich ja viel mehr sein als die Person, die ich zu sein glaube?

Wer will ich sein? Ich lausche den Antworten, die nach und nach kommen. Achten Sie auf innere Bilder. Positive Vorstellungen haben eine enorme Kraft und drängen zur Verwirklichung. Neueste Studien belegen, dass unser Gehirn bis ins hohe Alter umbaufähig ist. Veränderung im Denken und Fühlen ist immer möglich. Doch wieso fällt es uns so schwer, nachhaltige Veränderungen herbeizuführen? Ist nicht auch das Schicksal für vieles verantwortlich, oder unsere Mitmenschen? Für manches. Doch vor allem liegt es daran, dass unser Gehirn gerne die gewohnten Trampelpfade geht. Deshalb brauchen wir Strategien, um neue Pfade zu ebnen. Die wichtigste ist, nicht zu viel auf einmal zu wollen. Die zweit wichtigste: mit kleinen, ständigen Wiederholungen die neuen Verknüpfungen festigen. Die Geburt einer neuen Gewohnheit dauert nach einer Studie des Londoner University College etwas 66 Tage. Mit jedem Tag fällt es leichter, bei der neuen Gewohnheit zu bleiben.

Eine sehr schöne Art und Weise, unsere Psyche positiv zu beeinflussen, sind innere Bilder. Schaffen Sie sich Symbole für das, was Sie sein möchten: z.B. ein starker Baum oder eine Persönlichkeit, der Sie nacheifern möchten. Rufen Sie sich dieses innere Bild immer wieder ins Gedächtnis. Gestalten Sie es auch äußerlich. Sie können kreativ werden und z.B. im Malen Bilder finden und ausgestalten. Oder Sie suchen sich Bilder, die Sie ansprechen und diese aufhängen. Oder Sie finden ein Zitat, in dem Sie sich wiederfinden. Diese Dinge ziehen Sie in die positive Richtung der Veränderung und lassen Sie innerlich wachsen.

In manchen Situationen kann auch eine Wegbegleitung durch eine andere, reifere Person sehr unterstützend sein.