Soziale Phobie
Die soziale Phobie gehört zu den Angststörungen.
Betroffene mit sozialen Phobien haben Angst,
- von anderen Menschen ausgelacht zu werden,
- sich zu blamieren,
- von anderen Menschen als merkwürdig angesehen zu werden
- oder die Erwartungen anderer nicht erfüllen zu können.
Die Angst vor Menschen kann unterschiedlich ausgeprägt sein. Die einen werden jedes Mal nervös, wenn sie irgendwo mit mehreren Menschen zu tun haben. Andere bringen kein Wort mehr heraus und werden rot. Wieder andere bekommen regelrechte Panikattacken.
Ursachen
Phasen der Unsicherheit kann es bei jedem Menschen in seiner Entwicklung geben. Die soziale Phobie gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.
Es gibt verschiedene Ursachen, und oft kommen diese auch zusammen: genetisch bedingte Ursachen (z.B. Menschentyp, hohe Sensibilität), Prägung (Erziehung, wenig Erfahrungen in sozialen Gruppen) oder traumatische Erfahrungen (Mobbing, ein schlimmes blamables Erlebnis, andere traumatische Erfahrungen).
Wann wird Schüchternheit zur Krankheit?
Ein introvertierter oder stiller Mensch hat nicht zwangsläufig eine soziale Phobie.
Entscheidend ist, wie eingeschränkt der Betroffene in seinem Leben ist.
Wenn in einer Phase der Unsicherheit sich ein Mensch immer mehr zurückzieht, Kontakte meidet und dies in seinem Leben einschränkt, wird dies zum Problem. Manche Menschen können nicht mehr selbst einkaufen gehen und nur in Begleitung Termine wahrnehmen. Durch die Vereinsamung kann sich auch eine Depression entwickeln.
Hält diese Phase über Wochen oder Monate an, brauchen Sie professionelle Hilfe.
Hilfe bei sozialer Phobie
Wenn Sie die Angst vor Menschen nicht mehr alleine managen können, melden Sie sich! Schreiben Sie einfach eine Mail oder rufen Sie an.