Angst- und Panikattacken

Angst hat jeder

Angst gehört zum Leben. Angst kennt nicht nur der Mensch, auch das Tier: Wenn das Leben in Gefahr ist.

Körperliche Reaktion auf Gefahr

Mit dem Gefühl der Bedrohung wird Adrenalin ausgeschüttet. Dies ist sofort körperlich spürbar:

  • Der Blutdruck steigt,
  • die Beine werden unruhig (der Drang wegzurennen),
  • das Herz schlägt schneller,
  • alle Sinne sind hellwach.
  • Der gesamte Organismus ist auf Flucht oder Verteidigung eingestellt.
  • Dieser Mechanismus ist nicht dem Willen unterworfen.

Angst ist sinnvoll

Das Leben ist nicht mehr so wie in der Urzeit unmittelbar bedroht. Trotzdem funktioniert der Mechanismus noch so.

Ein gewisses Maß an Angst ist sinnvoll: im Straßenverkehr oder beim Umgang mit Feuer. Die Angst vor einer Prüfung drängt zu einer rechtzeitigen Vorbereitung.

Überwältigende Angst bei Schock

Es gibt auch eine überwältigende Angstreaktion. Bei einem Schock können Atmung und Herzschlag stocken, bis hin zu einer Ohnmacht. Dies geschieht bei plötzlichen Ereignissen: bei einem Unfall, einer Todesnachricht oder einer schlimmen Diagnose.

Panikattacken

Panikattacken können an bestimmte Orte oder Situationen gekoppelt sein. 

Sie können auch plötzlich und ohne ersichtlichen Grund auftreten:

ein Zustand heftiger Angst, verbunden mit Herzrasen, Druck in der Brust, Würgegefühl, Schwächegefühl, Zittern, Übelkeit, Schwitzen, Durchfall, Schwindel, Unfähigkeit sich zu bewegen, Todesangst.

Diese Unberechenbarkeit und Heftigkeit werden als sehr bedrohlich erlebt.

Umgang mit Angst- und Panikattacken

Manche Menschen versuchen, diese Zustände mit Alkohol oder Medikamenten zu behandeln.

Sie ziehen sich vor anderen Menschen zurück. Angstmachende Situationen werden vermieden. 

Viele Menschen schämen sich dafür. Sie leiden unter dem Kontrollverlust.

Ursachen

Medizinisch gesehen handelt es sich um einen erhöhter Ausstoß von Adrenalin. Das Nervensystem befindet sich auf einem hohen Stresslevel. Es ist chronisch überlastet.

Die Ursachen sind vielfältig. Zu einem fehlendes Urvertrauen ins Leben kommen andere bedrohliche Ereignisse hinzu: eine Trennung, ein Unfall, ein Todesfall, Arbeitsplatzverlust, eine Operation, eine Krankheit, ein Umzug oder eine Geburt.

Psychotherapie

An einem sicheren Ort können Sie zur Ruhe kommen und Ihr Leben reflektieren.

Sie lernen, aus dem Gefühl der Hilflosigkeit herauszukommen. Sie lernen, sich selbst zu beruhigen. Ihr vegetatives Nervensystem findet langsam wieder ins Gleichgewicht. Sie finden wieder in Ihre Kraft.

Vereinbaren Sie einen Beratungstermin per Mail oder Telefon! Es lohnt sich.