Psychotherapie ist mit vielen Klischees behaftet: Auf einer Couch liegen, verrückt sein, jahrelange Behandlungen, ein Therapeut, der quasi in einen hineinschauen kann… Nichts davon trifft jedoch zu!
Es handelt sich im allgemeinen um eine Gesprächstherapie, wo man sich gegenüber sitzt.
Psychotherapie – was ist das eigentlich? Allgemein kann man sagen, dass es darum geht,
- Vertrauen zu einem anderen Menschen zu fassen,
- mit diesem schwierige Themen besprechen
- alte und hinderliche Muster zu erkennen und verstehen zu lernen,
- eigene Stärken wieder zu entdecken,
- sich selbst kennen und verstehen zu lernen,
- sich und seine eigene Lebensgeschichte zu akzeptieren,
- Konflikte austragen zu lernen,
- neue Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren,
- seelisches Leiden verändern und wandeln.
Das Erstgespräch dient vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen. Hier wird auch besprochen, was der Anlass einer gewünschten Psychotherapie ist: zum Beispiel Depressionen, eine Lebenskrise, ein Todesfall, Arbeitslosigkeit, Burnout, Arbeitsunfähigkeit, Krankheit, eine Beziehungskrise, Scheidung, Angst- und Panikattacken, das Gefühl, allem ohnmächtig ausgeliefert zu sein, Suchtverhalten…
Beim Kennenlerngespräch werden auch die Rahmenbedingungen besprochen: Methoden, Häufigkeit der Sitzungen, evtl. die Dauer der Therapie, die Höhe des Honorars, evtl. Bezuschussung durch eine private Krankenkasse, Absageregelung. Nach dem Erstgespräch entscheidet die Klientin/der Klient und auch die Therapeutin/der Therapeut, ob eine begonnen wird.