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Adelheid Christ
Heilpraktikerin für Psychotherapie
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Was ist ein Entwicklungstrauma?

Entwicklungstrauma ist ein relativ neuer Begriff. Als Diagnose wird er in der Fachsprache noch nicht verwendet. Was dieses Wort meint, betrifft allerdings sehr viele Menschen. Es ist so wichtig für uns alle, dies zu verstehen, denn nur dann können wir uns selbst und viele Reaktionen verstehen.

Entwicklungstrauma ist eine Traumafolgestörung, die sich aus Prägungen in der frühen Kindheit entwickelt hat. Als Baby kommen wir auf die Welt mit einer großen Bedürfigkeit. Werden diese grundlegenden Bedürfnisse nicht oder nicht ausreichend gestillt, sind diese Defizite so nachhaltig und tief prägend, dass man von einem Trauma sprechen kann. Dessen Folgen zeigen sich im ganzen späteren Leben.

Bewusste Erinnerungen gibt es nicht. Doch es gibt viele Indizien für diese Defizite.

Prinzipiell kann man sagen, dass Betroffene zu wenig Vertrauen ins Leben haben. Ihr Nervensystem ist immer in einer gewissen Anspannung. Die Fähigkeit zu entspannen ist herabgesetzt oder gar nicht möglich. Gefühle können selbst nur schwer oder gar nicht reguliert werden. Bei stressigen Situationen ist kaum ein Puffer da, um gelassen zu reagieren. Es ist eine Grundangst, ein Grundmisstrauen da mit dem Gefühl, immer aufpassen zu müssen. Ein gesteigertes Sicherheitsbedürfnis oder eine unerklärbare Verlustangst kann sich bemerkbar machen. Überforderung ist oft ein Thema.

Bindungstrauma meint genau das selbe wie Entwicklungstrauma. Als menschliche Wesen sind wir, wie alle Säugetiere, zutiefst auf Bindung angelegt. Ein Baby ist auf Menschen angewiesen, die sich liebevoll kümmern, es versorgen und es beruhigen. Alles ist auf Bindung ausgerichtet. Das bedeutet gleichzeitig, dass wir aber auch sehr verletzlich sind.

Wenn hier etwas schiefläuft und fehlt, brauchen wir im Erwachsenenleben immens viel Zeit und Zuwendung, um dies zu korrigieren.