Lebenskrisen sind normal
Fast jeder Mensch macht Lebenskrisen durch: Verlassen werden vom Partner, ein Elternteil stirbt, eine Krankheit oder eine Operation, eine Kündigung, Mobbing, Einsamkeit, Überforderung…
Reaktion auf Ereignisse
Die einen stecken das weg und machen einfach weiter.
Andere brechen jedoch schier zusammen und geraten in eine tiefe Krise.
Dies hat nichts mit Versagen oder Schwäche zu tun, sondern mit einer besonderen Verletzlichkeit.
Umgang mit Krise
Ratschläge oder die Suche nach Lösungen bringen oft nichts und machen nur noch mehr Druck. Welche Schritte helfen aus der Krise heraus?
- Akzeptanz!
Es ist jetzt eben so. Den inneren Richter nicht laut werden lassen, der sagt: das darf nicht sein, eigentlich müsstest Du stark und optimistisch sein, stell Dich nicht so an. Dies verstärkt die Krise!
- Ruhe und Gelassenheit
Sich Zeit nehmen für sich alleine zum Nachdenken.
- Beobachterrolle einnehmen
Wir beobachten dann, in welchen Worten wir denken. „Warum ist mir das passiert?“ – „Was habe ich nur falsch gemacht?“ Diese Fragen bringen uns oft nicht weiter. Es gibt keine Antwort.
- Fragen: „Wozu? Was will mir diese Situation sagen?“
„Ist es Zeit Abschied zu nehmen von etwas oder jemandem?“ Ja, Abschiede tun weh.
- Das Gefühl fühlen
Durch die Wut und durch den Schmerz gehen – dann verändern sich die Gefühle.
- Verantwortung übernehmen
Die Frage „Wer ist schuld?“ bringt uns nicht weiter. Damit ändern wir ja nichts an der Tatsache, was passiert ist. Ich kann aber Verantwortung für meinen Anteil übernehmen. Und für meinen Umgang damit.
Das Leben rückwärts verstehen
Wir verstehen oft erst nach der Krise, was passiert ist. Vor allem lernen wir dadurch etwas über uns und über das Leben. Wir wachsen daran. Die Trauer und der Schmerz über einen Verlust bleibt, aber wir lernen, dass es daneben auch wieder Freude gibt.
Angebot Krisengespräche
Manchmal brauchen wir zur Verarbeitung eine psychologische Unterstützung.
Rufen Sie einfach an oder schreiben Sie eine Mail. Ich antworte zeitnah.