Ganzheitliche Psychotherapie

Was heißt ganzheitliche Psychotherapie?

Nach meiner Erfahrung und nach meinen Kenntnissen gehören zu einer nachhaltigen Veränderung und Heilung mehrere Bausteine. Das ist vergleichbar mit der Natur, in der eine Interaktion in einem lebendigen Organismus stattfindet. Die Bausteine für unsere Entwicklung und unser Mensch-Sein sind:

Bindung, Beziehung

Der Boden, auf dem alles gedeiht, sind Beziehungen. Wir Menschen sind Bindungswesen. In einer warmen, wohlwollenden und sicheren Beziehung können wir uns entwickeln. Wie eine Pflanze, die unter guten Wachstumsbedingungen wachsen, aufblühen, stark werden und Früchte tragen kann.

Deshalb ist der Boden einer Psychotherapie eine gute, vertrauensvolle und verlässliche Beziehung.

Gedanken

Wir reflektieren und machen uns unsere inneren meist negativen Einstellungen, Erwartungen und Annahmen bewusst.

Wir treffen Entscheidungen und richten uns auf Ziele aus.

Gefühle

Die Wahrnehmung und das Zulassen von Gefühlen nimmt einen großen Raum ein. Alles darf da sein. Manchmal zeigen sich auch alte Gefühle (Verletzungen). Auch diese sind Teil von uns.

Körperreaktionen

Wir lernen, auch auf unsere körperlichen Bedürfnisse und Körpersignale zu achten. Wie geht es mir gerade? Bin ich müde? Bin ich traurig? Was brauche ich jetzt? Bekomme ich genügend Ruhe und Schlaf?

Erfahrungen

Wir haben in der Vergangenheit schlimme Erfahrungen gemacht, aber auch positive. Wir haben Strategien entwickelt, die uns geholfen haben, andere blockieren uns. Heute können wir uns bewusste entscheiden.

Fähigkeiten und Stärken

Was macht Spaß? Was kann ich gut? Worauf freue ich mich? Was gibt mir Kraft?

Unser vegetatives Nervensystem 

Stress, Überlastung, Schocks – auf all das reagiert unser autonomes Nervensystem (ein Wechselspiel von An-Spannung und Ent-Spannung). Bei großem Stress ist es überlastet und kann nicht mehr in die Entspannung gehen. Deshalb treten dann oft auch Schlafstörungen, Schmerzen und mentale Probleme auf.

Therapeutisch können wir helfen, indem wir z.B. nach dem Prinzip der Traditionellen Medizin sog. Energiepunkte sanft beklopfen. Dadurch wird eine Entspannung im Nervensystem angeregt.

Verhalten und Handeln

Was nützen uns die Erkenntnisse, wenn sie sich nicht in einem anderen Verhalten zeigen? Nun geht es an die Anwendung im Alltag. Mit Mut und in kleinen Schritten. Immer wieder. Jeden Tag immer wieder neu anfange. 

Ja, und durch anderes Verhalten machen wir dann neue Erfahrungen! Dann entwickeln  wir uns weiter.

Diese ganzheitliche Sichtweise berücksichtigt unser ganzes Mensch-Sein. Wir können lernen, bewusst und feinfühlig mit uns selbst umzugehen. Das geschieht in einer ganzheitlichen Psychotherapie.