Planung der Pflege und Betreuung im Alter
Konnten Sie mit Ihren Eltern über Pflege und Betreuung im Alter reden, bevor die Situation akut war?
Tun die Eltern es nicht von sich aus, ist es schwierig, so ein Gespräch anzufangen. Es wird immer wieder aufgeschoben.
Treffen Ältere ihre eigenen, vorsorglichen Entscheidungen, ist das sehr entlastend für die erwachsenen Kinder.
Beides kommt in vielen Fällen so vor.
Plötzliche Pflegesituation
Oft erkrankt ein Elternteil akut und die Pflegesituation ist plötzlich da. Die Betreuung muss unter Zeitdruck entschieden und organisiert werden. Sind die Eltern selbst nicht mehr dazu in der Lage, müssen ihre Kinder für sie Entscheidungen treffen. Ohne vorher darüber gesprochen zu haben.
Zahlreiche Aufgaben
Diese Zeit, in der die eigenen Eltern immer mehr unsere Hilfe benötigen, kann sehr herausfordernd sein. Oft wohnen die Eltern weit entfernt. Wir haben vielleicht ein schlechtes Gewissen, wenn sie in eine Pflegeeinrichtung müssen. Es ist schmerzhaft zu sehen, wie sich die Rollen auf einmal umkehren.
Aufgaben müssen übernommen und organisiert werden: die Post, finanzielle Angelegenheiten, Vollmachten, Haushaltshilfe, Einkäufe, Arztbesuche, Patientenverfügung, Pflegedienst,….
Mögliche psychische Belastungen
Psychologische Herausforderungen im Miteinander: Negative Charakterzüge verstärken sich. Wie gehe ich mit einer Demenzerkrankung um? Mit einer Angststörung?
Alte Eltern-Kind-Themen kommen oft hoch, die noch nicht bereinigt worden sind.
Thema der „Baby-Boomer“
Diese Themen betreffen immer mehr Menschen. Die geburtenstarken Jahrgänge, die „Baby-Boomer“, haben alle alte und hilfsbedürftige Eltern. Diese Generationen haben oft nicht gelernt, miteinander über Gefühle zu sprechen. Das macht es so schwierig.
Psychologische Beratung
Holen Sie sich Unterstützung und psychologische Beratung, damit Sie diese herausfordernde Aufgabe anpacken können.
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