Was ist ein Burnout?
Ein “Burnout” äußert sich seelisch, körperlich und emotional nach einer besonderen, länger anhaltenden Belastung.
Folgende Symptome deuten auf einen Erschöpfungszustand hin:
- Störungen des Herz-Kreislauf-Systems
- Störungen im Immunsystem (häufige Infekte)
- Innenohrstörungen (Schwindel, Tinnitus)
- Schlafstörungen
- allgemeine Erschöpfungszustände
- oder am Ende sogar eine Depression
Ein Burnout heilt nicht von selbst, dieser Zustand muss behandelt werden. Im Extremfall kann diese Erschöpfung in eine schwere Depression übergehen.
Stufen des Burnout-Syndroms
Ein Burnout entwickelt sich in einer Erschöpfungsspirale:
- Alle Aufgaben werden mit Begeisterung erledigt. Betroffene überschätzen jedoch ihre Kräfte und delegieren selten. Sie fühlen sich unentbehrlich und verstärken ihren Einsatz bei Ermüdungserscheinungen. Sie putschen sich auf mit Alkohol, Nikotin und Kaffee.
- Eigene Bedürfnisse werden ignoriert, Fehler nehmen zu, Dinge werden vergessen, die Wahrnehmung stumpft ab.
- Diese Veränderungen werden verdrängt. Betroffene fühlen sich nicht anerkannt. Sie leiden unter ihrer Leistungsschwäche und entwickeln körperliche Beschwerden. Ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit macht sich breit. Kontakte werden als bedrohlich und überfordernd empfunden.
- Eine deutliche Verhaltensänderung folgt. Hinweise werden als Angriff empfunden. Der Betroffene zieht sich immer mehr zurück. Er kennt sich selbst nicht mehr und hat das Gefühl, nur noch zu funktionieren.
- Angst- und Panikattacken können auftreten. Manche versuchen, durch Essen, Medikamente, Computerspiele oder Kauforgien ihre Probleme zu vergessen.
- Eine dauerhafte Niedergeschlagenheit und Verzweiflung entsteht. Dies ist eine Depression.
Hilfen
Was bei einem Burnout helfen kann, hängt von der betroffenen Person und der Krankheitsphase ab:
- Selbsthilfe:
Bei frühzeitigem Gegensteuern ist dies möglich: Entspannungstraining, Zeitmanagment, Prioritäten setzen, gesunde Ernährung und Sport. Den besorgniserregenden Zustand bemerken oft nur andere Menschen, da es ein schleichender Prozess ist.
- Psychologisches Coaching:
Der Coach erarbeitet mit dem Betroffenen Lösungen zur Selbsthilfe. Voraussetzung dafür ist, dass der Betroffene noch emotional stabil ist und mit seiner Selbstwahrnehmung an einer Lösung mitarbeiten kann.
- Psychotherapie:
Hat sich der Erschöpfungszustand über Monate gehalten und wird der Leidensdruck sehr groß, ist dringend eine Psychotherapie angezeigt. Dies ist meist eine große Hürde, denn es erfordert das Eingeständnis des eigenen “Scheiterns”. Doch nur dieser Weg führt aus dieser Sackgasse heraus.
Warten Sie nicht zu lange
Wird zu lange mit einer Therapie gewartet, dauert der Heilungsprozess noch länger.
Es kann sogar ein stationärer Klinikaufenthalt notwendig werden.
Angebote
Melden Sie sich gerne zu einem Beratungsgespräch per Mail oder Telefon.
Ich biete Ihnen je nach Stadium ein Burnout-Coaching oder psychotherapeutische Begleitung an.