Unter der schnelllebigen Zeit leiden wir alle. Es ist schwierig, zur Ruhe zu kommen durch Zeitdruck, viele Ablenkungsmöglichkeiten, viele Anforderungen. Da hilft nur, bewusst eigene Entscheidungen zu treffen, wie ich mein Leben gestalte. Hier ein paar Tipps, die dabei helfen können:
- Das Wichtigste zuerst: Was bedeutet mir wirklich viel, worauf kommt es für mich in meinem Leben an? Wenn ich das weiß, kann ich Prioritäten setzen.
- Mut zum Unperfekten: Ist es wirklich wichtig, dass alles blitzblank geputzt ist, wenn Besuch kommt? Wieso habe ich den inneren Drang, alles perfekt machen zu wollen? Warum überfordere ich mich so oft? Verbinde ich damit meinen Selbstwert? Es lohnt sich, darüber nachzudenken. Denn Dinge nicht ganz perfekt zu machen, spart Zeit, nimmt Druck und beugt somit Krankheiten vor.
- Aufgaben delegieren: Im Beruf und privat fällt es vielen nicht leicht, Verantwortung abzugeben. Lieber macht man die Dinge selbst, um sich Auseinandersetzungen zu ersparen oder ein perfektes Ergebnis zu haben, wie ich es mir vorstelle. Doch es lohnt sich, da umzudenken! Im Haushalt Aufgaben zu verteilen spart Zeit. Auf mehreren Schultern Dinge zu verteilen heißt, auch im Beruf, die Verantwortung zu teilen. Dies entlastet und schafft mehr Freiraum für sich selbst. Dazu gehört auch notfalls, mal NEIN zu sagen.
- To-do-Liste: Was auf dem Papier steht, müssen wir nicht im Kopf behalten. Auch das entlastet und es wird nichts vergessen. Egal, ob im Smartphone oder in einem Notizbuch: ein Terminkalender und eine Aufgabenliste helfen, die zu erledigenden Dinge zu ordnen und zu planen. Vorsicht: nicht zu viel hineinpacken! Auch den Mut zur Lücke haben (wo nichts geplant ist), Pufferzeiten einbauen sowie Freizeitaktivitäten eintragen.
- Auszeit vom Smartphone: Beobachten Sie sich einmal einen Tag lang: Wie oft schauen Sie aufs Display, lesen Nachrichten, gehen ins Internet… Es ist ein Zeitfresser und versetzt uns in einen permanenten “Online-Modus”. Wir können nicht mehr in Ruhe entspannen. Die Lösung: Gehen Sie Offline. Schalten Sie das Smartphone zu festgelegten Zeiten aus (was heutzutage schon unvorstellbar erscheint). Testen Sie es. Kaufen Sie sich einen Wecker für Ihren Nachttisch. Es kann ein Befreiungsschlag sein.