Adelheid Christ
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Zweibrücker Str. 34
76829 Landau/Pfalz
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Ängste

Was ist Angst?

Die Angstreaktion ist eine sinnvolle Einrichtung in der Menschheitsgeschichte. Sie zeigt sich, wenn  Gefahr droht und mobilisiert Energie für Kampf oder Flucht. Außerdem lässt sie uns vorsichtig sein und sorgt dafür, riskanten Situationen aus dem Weg zu gehen.

Wenn wir jedoch in Situationen Angst zeigen, in denen objektiv keine Gefahr ausgeht und die Ängste den Alltag und uns selbst stark einschränken, handelt es sich um eine Angststörung. Etwa 15 % der Menschen leiden einmal im Leben unter dieser Erkrankung. Diese zeigt sich vor allem an körperlichen Reaktionen, wie Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüchen. Gedanken, bestimmt einen Herzinfarkt zu erleiden, gleich in Ohnmacht zu fallen, sich furchtbar zu blamieren oder das Gefühl, handlungsunfähig zu sein (zu erstarren), begleiten dies oft.

Deshalb werden dann bestimmte Dinge oder Situationen nach Möglichkeit gemieden. Dies kann so weit gehen, dass zum Beispiel bei Schulangst die Schule nicht mehr besucht werden kann, man vor Prüfungssituationen jedes mal krank wird oder man im Extremfall die Wohnung nicht mehr verlässt. Die Angst vor der Angst, nämlich der Panikattacke, erhält die Störung aufrecht und erfordert große Energie, dagegen anzukämpfen.

Die Angststörung kann die Folge einer schlimmen Erfahrung, eines Schocks, einer Trennung sein, sie kann bei einer körperlichen Krankheit oder nach einem Unfall auftreten oder sich nach Operationen entwickeln. Manchmal lassen sich auch keine Auslöser finden. Auch Depressionen können damit verbunden sein.

Manchmal ist es möglich, eine übertriebene Angst aus eigener Kraft wieder zu verlernen und zu überwinden. Hält sie jedoch über längere Zeit an, bedarf es einer Psychotherapie.

Hilfreich sind in jedem Fall regelmäßige körperliche Bewegung – möglichst in der Natur –  und alles, was zur Entspannung beiträgt und gut tut.